Gleich am ersten Ferientag machte ich eine Tour an das Steinhuder Meer, wo ich mich vormittags mit Thomas Brandt traf. Einige Tage zuvor konnte er ein Karmingimpel-Nest entdecken, welches er mir zeigen wollte. Wir trafen uns in Winzlar und fuhren die Stelle an. Das Wetter war eher schlecht, nach der Ankunft setzte Regen ein. Erst einmal sah man nichts, rund um den Neststandort. Beim warten auf den Karmingimpel liefen wir auf eine Wiese, auf welcher Thomas einige Tage zuvor einige Laubfrösche beobachten konnte. Schon nach wenigen Metern hüpfte uns einer vor die Füße. Nach einem kleinen Shooting haben wir ihn in die Brombeeren gesetzt, wo wir noch etliche weitere seiner Art fanden. Es handelte sich dabei allerdings ausschließlich um kleinere Jungtiere. Thomas fand dann nach etwas Suchen tatsächlich einen ausgewachsenen Frosch, welcher sich wunderbar fotografieren ließ. Nach dieser Aktion musste Thomas auch weiter, an die Schutzstation des Steinhuder Meeres. Er brachte mich noch zum Vogelbiotop, wo er am Tag zuvor noch einen Karmingimpel aus einigen Pappeln hören konnte. Im Vogelbiotop konnte ich allerdings zunächst keine Vögel beobachten. Doch dann, an den Pappeln angekommen, sang der Karmingimpel weiterhin wunderbar. Ihn zu sehen war allerdings alles andere als einfach. So musste ich erstmal etwa 15 Minuten lang hin- und her laufen, bis ich ihn abfliegend sah. Die Beobachtung hätte durchaus schöner sein können, aber was erwartet man mitte Juli beim Dauerregen. Mit dem Bus fuhr ich wieder nach Hause.
Ausbeute des Tages: Laubfrosch (+ Fotos), Karmingimpel (Lifer)
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